Regenbogenbrücke

 

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen. 

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.

Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller. 

Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

 

aus dem Englischen übersetzt

 

11 Bitten eines Hundes an seine Menschen

 
1.Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre.
Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten.
Bedenke es wenn Du mich anschaffst!
2.Gib mir Zeit zu verstehen,
was Du von mir verlangst!
3.Pflanze Vertrauen in mich....ich lebe davon! 
4.Zürne mir nie lange und
sperre mich zur Strafe nicht ein!
5.Du hast Arbeit, Dein Vergnügen,
Deine Freunde....ich habe nur Dich!
6.Sprich manchmal mit mir!
Wenn ich auch Deine Worte nicht ganz verstehe,
so doch die Stimme, die sich an mich wendet! 
7.Wisse: Wie immer an mir gehandelt wird
...ich vergesse nie!
8.Bedenke, ehe Du mich schlägst,
das meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel
in Deiner Hand zu zerquetschen vermögen,
das ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache!
9.Eh Du mich bei der Arbeit unwillig schimpfst,
mich bockig oder faul nennst, bedenke:
..vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter,
vielleicht war ich auch zu lange der Sonne ausgesetzt
oder habe ein verbrauchtes Herz! 
10.Kümmere Dich liebevoll um mich,
wenn ich einmal alt werde...
auch Du wirst einmal alt sein!
11.Geh jeden schweren Weg mit mir!
Sage nie:"Ich kann so etwas nicht sehen"
Oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen."
Alles ist viel leichter für mich, mit Dir!!!

 

Auf Wiedersehen...

 

Unser gemeinsamer Weg hat sich getrennt, geliebte Samtpfote. Deiner war kürzer als meiner. Zurück gelassen hast du entsetzliche Stille und Leere.

Mein Schmerz ist unsagbar groß, mein Herz blutet. Aber genau dies betrübt dich da drüben auf der anderen Seite. Ich kann dich jetzt nicht mehr sehen, du aber mich. Dies Wissen und die Zeit, beides wird helfen, die Wunde in mir zu lindern. Die Erinnerung an dich, an deine Zärtlichkeit, deine Zuwendung, dein Schnurren, deinen warmen kleinen Körper, deine Liebe, trage ich in tiefer Dankbarkeit unauslöschlich in meinem Herzen und meiner Seele.

 

Brief an mein Herrchen

 

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.

Du nahmst meine Leine, ich war so glücklich!! 
Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub! HURRA!! 
Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand angehalten.
Die Türe ging auf und du hast einen Stock geworfen!
Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zurückzubringen!

Als ich zurück kam warst du nicht mehr da!!!

In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber vergebens!

Ich lief Tag für Tag, um dich zu finden und wurde immer schwächer.
Ich hatte Angst und großen Hunger.

Ein fremder Mann kam und legte mir ein Halsband um und nahm mich mit.

Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr.

Aber du bist nicht gekommen!!!

Dann wurde der Käfig geöffnet.
NEIN!!! Du warst es nicht!
Es war der Mann der mich gefunden hat!
Er brachte mich in einen Raum, es roch nach TOD!!
Meine Stunde war gekommen.

Geliebtes Herrchen
ich will, dass du weißt, dass ich mich trotz des Leidens das du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte, ich würde auf dich zulaufen, denn ich hatte dich Lieb!!!

Dein Hund!!!

 

Der alte Kettenhund


Ich bin allein; es ist schon Nacht und stille wird's im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht, dort ruht mein Herr sich aus.
Er liegt im warmen Federbett, deckt bis ans Ohr sich zu,
und ich auf meinem harten Brett bewache sein Ruh.
Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht, der Wind aus Ost weht kalt; die Kälte mir ins Bein kriecht, ich bin ja auch schon alt.
Die Hütte die mein Herr versprach, erlebe ich nicht mehr,
der Regen tropft durchs morsche Dach,
Stroh gab's schon längst nicht mehr.
Die Nacht ist kalt, der Hunger quält mich,
mein Winseln niemand hört,
und wüsst`s mein Herr auch, was mir fehlt,
er wird nicht gern gestört.
Die Nacht ist lang, zum zehnten mal
leck ich die Schüssel aus,
den Knochen, den ich jüngst versteckt,
den grub ich längst schon aus.
Die Kette, die schon oft geflickt, sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück und nie werd ich sie los.
Was Freiheit ist, das lern ich nie, doch weiß ich, ich bin treu.
So lieg ich, warte auf den Tod, denn dieser macht mich frei.

 


Ein Hundeschicksal.

Wir beide gingen jeden Tag gemeinsam
und sprangen durch den Garten immerzu.
Ich fühle mich
bei Dir kein bisschen einsam,
bewache täglich Deine Ruh.

Die Kinder durften Dich nicht lange necken,
da sprang ich zu, Du warst noch viel zu klein.
Ich musste
sie mal ab und zu erschrecken
und wollte immer Dein Beschützer sein.

"Du bist mein bester Freund" so sprachst Du leise
und kraultest mein dichtes Fell.
Wir übten manchen
Streich auf kesse Weise,
durch Haus und Garten tönte mein Gebell.

Als dann die große Ferienzeit gekommen,
da setztet Ihr mich fern im Walde aus.
Du hast noch einmal
mich beim Kopf genommen
und sagtest weinend: "Schnell nun lauf nach Haus"

Nun lieg ich einsam auf der fremden Straße,
die Pfoten schmerzen von dem langen Lauf,
bei jedem
Auto seh ich hoffend auf.

Ein Fremder kam, sprach liebevoll mit mir
und setzte mich in seinen Wagen rein.

Ich lieg auf einem Kissen - träum von Dir -
es war so schön, Dein kleiner Freund zu sein !

 

 

Gebet des Hundes, der vom

Tierfänger gestohlen wurde

 

Ich verlor meinen Herrn im Walde.

Es nahm mich einer mit.

Zuerst war er freundlich.

Dann steckte er mich in eine enge Kiste.

Mit vielen anderen

sperrten sie mich in einen Käfig.

Es roch nach Angst.

 

Sie brachten mich in einen weißen Raum.

Sie zwangen mich auf ihren Tisch,

die Pfoten mit Lederriemen gefesselt,

den Kopf in ein Gestell gepfercht,

konnte ich kein Glied mehr bewegen.

Nur meine Augen irrten ängstlich umher.

Sie sperrten mir die Schnauze auf,

sie gossen mir Nagellack in die Kehle.

Das vergiftet meine Eingeweide

und verstopft meinen Darm.

 

Was habe ich ihnen getan,

dass sie mich so quälen?

Nicht einmal heulen kann ich vor Schmerz.

Denn sie schnitten mir die Stimmbänder durch.

Meine Qualen belästigen sie nicht.

Aber mein Heulen würde sie nervös machen.

 

Herr, ich war immer ein treuer Hund,

ein wachsamer Freund meiner Menschen.

Ich habe sie beschützt und geliebt.

Und hätte mein Leben für sie gegeben.

Was habe ich denn Böses getan?

Nur einem Hasen lief ich nach

und verlor meinen Herrn.

Muss ich deshalb so elend sterben?

Hilf mir doch!

 

Amen

 

Gedanken zum Winter

und zu Pelzen

von M. Klaiber

 

Dort gehen Damen, umhüllt von Luxus.

Perlen, Gold, Silber, Diamanten und … Pelze!

Da ein Kaufhaus.

Billig zu verkaufen, sofort zugreifen … Pelze!

Hier steht ein normales Haus.

Draußen steht ein Schild: Eintritt verboten!

Großzüchterei. Um was geht’s? … Pelze!

Eingesperrt, halbverhungert, gequält.

Blaufüchse, Otter, Biber, Marder usw.

Es dreht sich alles ums Gleiche... Pelze!

Aus der Freiheit geholt, ins Dunkle gesperrt.

Getötet. Massenware.

Wegen nichts?

Doch, wegen … Geld!!!

 

Alle lebenden Kreaturen haben die gleiche Seele,
auch wenn Ihre Körper verschieden sind.

von Hippokrates von Kós

 

 

Wie konntest du nur?

Wie konntest Du nur?" - "How Could You?"
Copyright Jim Willis 2001
(Übersetzt aus dem Amerikanischen von Elvira Rösch & Nicole Valentin-Willis)

 

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.

Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.

Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".

Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.

Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.

 

Einige Worte des Autors:

 

Wenn ''Wie konntest du?'' Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb. Jedermann ist es erlaubt diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier in eine Familie aufzunehmen, eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen.

Jim Willis

 

 

Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du.
Das Tier hat Freude und Schmerz wie du.
Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du,
das Tier hat ein Recht zu leben wie du.

von Peter Rosegger

                              Schriftsteller (1843-1918)

 

Auf dem Heimweg

 

Sie, die immer schuldlos waren,

gar nichts hatten als ihr Leben,

das der große Schöpfer ihnen

voller Zärtlichkeit gegeben,

kehren traurig heim in Scharen

von wo sie nur missachtet waren...

 

(Ute Langenkamp)

Tierschützerin

Hilfreicher Trost

Als mein Kater starb, riet man mir auch, eine neue Katze aufzunehmen, doch allein den Gedanken daran empfand ich als Verrat an meinem Bärli! Aber dann schickte mir jemand dies hier, ,,Das Testament einer Katze'', was dazu führte, dass Merlin bei mir einzog:

 

 

Testament einer Katze

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte: Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: ,,Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh.'' Such die eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.